Beim TSV Offenstetten geht man mit der bewährten Vorstandschaft in die nächsten Jahre. Bei der Generalversammlung wurde mit Vorsitzendem Alfred Junker auch seine Mannschaft fast komplett wieder gewählt. Eine Reihe von Mitgliedern wurde für langjährige Treue geehrt.
Der TSV ist nach wie vor der mitgliederstärkste Verein im Dorf: 674 kleine und große Offenstettener, das ist fast ein Drittel der Bevölkerung des Stadtteils, üben ihren Sport im TSV aus oder unterstützen als fördernde Mitglieder den Verein. Die Mitgliederzahl ist leicht gestiegen, wie Vorsitzender Alfred Junker mitteilte, allerdings in einigen Abteilungen stagnierend oder leicht rückläufig. Die Fußballabteilung konnte mit 25 Neuzugängen wieder deutlich punkten.
Nach dem Protokollbericht von Schriftführerin Ulrike Herter ging Vorsitzender Alfred Junker auf das Vereinsgeschehen ein und hob dabei die Veranstaltungen hervor, bei denen man mit Fahnenabordnungen präsent war. Die Leistungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter könnten nicht hoch genug bewertet werden. Der Anbau an das Sportheim sei mit einer beeindruckenden Feier eingeweiht worden. Der Vorsitzende dankte den Mitarbeitern im Vorstand und in den Abteilungen für die Unterstützung. „Die Zusammenarbeit aller Mitglieder für das gleiche Ziel ist der beste Garant für ein erfolgreiches Weiterbestehen. Die beste Vorbereitung auf die Zukunft aber ist sie selber zu gestalten“, betonte Junker.
Anschließend gaben die Abteilungsleiter ihre Berichte für die Sparten Gymnastik, Fußball, Kegeln und Tennis. Bei der Gymnastik laufen die bewährten Kurse, durch den Neubau des Sportheims könne man jetzt dort ebenfalls verschiedene Aktivitäten entfalten, berichtete Helene Bogenberger. Sehr erfolgreich sei man mit der Kinder-Olympiade gewesen. Bei gleichbleibendem Angebot sowie mit einem bewährten Übungsleiter-Team blicke man zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sind gut aufgestellt“, betonte Bogenberger.
Tennis-Abteilungsleiter Herbert Hueber zeigte sich „relativ zufrieden“. Die seit Jahren rückläufige Tendenz sei im zweiten Jahr nicht nur gebremst sondern sogar umgekehrt worden. Das Weinfest wurde wieder eingeführt, die Herrenmannschaft sei aufgestiegen und in der neuen Saison werde es wieder eine Damenmannschaft geben. Gegenwärtig habe man 88 Mitglieder, das seien etliche mehr wie bei der „Talsohle“ vor zwei Jahren. Großen Wert lege man auf eine intensive Jugendarbeit, das Weinfest finde wieder beim Sportheim statt.
Bei den Keglern beklage man die zurückgehende Zahl an Aktiven sowie die hohe Altersstruktur, vermeldete Horst Kegel für den erkrankten Abteilungsleiter Alois Abeltshauser. Kegel appellierte an die „im Austrag befindlichen Fußballer“, sich diesem schönen Freizeitsport zu widmen. Die Kegler treffen sich jeden Dienstag ab 17 Uhr auf den Bahnen in der Abensberger Stadionstraße.
Eine Erfolgsbilanz der Fußballer legte der neue Abteilungsleiter Erwin Schwatke vor. Seit Jahren verzeichne man ansteigende Mitgliederzahlen, im letzten Jahr gab es wieder 25 Neuzugänge, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Insgesamt würden rund 150 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren von einer Vielzahl von ehrenamtlichen Übungsleitern betreut und gefördert, sie seien mit 13 Mannschaften im Spielbetrieb. Von den Nachwuchsmannschaften kamen vier in die Endrunde der Meisterschaft des Fußballkreises Kelheim-Laaber-Landshut. Neben den bewährten Festen, die vor allem zum Finanzieren der Jugendarbeit dienten, verdiene vor allem der überörtliche „Lengger-Cup“ Erwähnung, der an drei Tagen bis zu 30 Mannschaften aus der Region in Offenstetten vereine.
In Vertretung von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl unterstrich Stadtrat Peter Hübl in seinem Grußwort den Wert des Ehrenamtes. Lobend äußerte er sich über die baulichen Aktivitäten, hier sei eine beachtliche Leistung erbracht worden, auf die der Verein stolz sein könne. Ein besonderes Lob verdiene die gute Jugendarbeit beim TSV Offenstetten. Durch eine sinnvolle Freizeitgestaltung weise man den Kindern den rechten Weg und vermeide so hohe Kosten, die bei der Rehabilitation gestrauchelter Jugendlicher entstehen würden. Gerade bei der Unterstützung der Sportvereine habe man vor zwei Jahren den Schlüssel wieder angehoben. Hübl sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Stadt für förderwürdige Maßnahmen zu.
Einen zufriedenstellenden Kassenbericht legte Alfred Junker für den erkrankten Kassier Josef Gabelsberger vor. Nach den hohen Investitionen der vergangenen Jahre sei eine Beruhigung auf der Ausgabenseite eingetreten. Es sei gut gewirtschaftet worden, der Verein stehe auf „gesunden Füßen“. Eine weitere Investition sei bei der Errichtung der Stockbahnen zu erwarten. Der Plan sei genehmigt, mit den Baumaßnahmen für die drei Bahnen sei noch in diesem Jahr zu rechnen, erläuterte Junker.
Die Wahl der Vorstandschaft brachte einen deutlichen Vertrauensbeweis für die bisherigen Amtsträger: Vorsitzender Alfred Junker, Stellvertreter Manfred Rauscher, Kassier Josef Gabelsberger, Schriftführerin Ulrike Herter, Beisitzer Hans Lengger, Hubert Habermeier und Robert Kroiß (neu), Fahnenträger Georg Gabelsberger, Karl Ruhstorfer jun. und Michael Hübl; Kassenprüfer sind Richard Ferg jun. und Hubert Habermeier. Bestätigt wurden die neugewählten Abteilungsleiter Erwin Schwatke (Fußball) für Michael Hübl, der nicht mehr kandidiert hatte, Renate Häusler (Gymnastik), Alois Abeltshauser (Kegeln) und Herbert Hueber (Tennis). Mit dem Appell, sich den Herausforderungen zu stellen und dazu die Weichen richtig zu stellen, schloss der alte und neue Vorsitzende Alfred Junker die harmonisch verlaufene Versammlung. (dph)
Ehrungen
Geehrt wurden:
60 Jahre gehört Alfons Schierlinger dem TSV an.
50 Jahre:
Helmut Holthausen und Siegfried Langer.
40 Jahre:
Inge Bachhuber, Armin Brandl, Jacob Fischer, Horst Kegel und Barbara Simon.
30 Jahre:
Alois Abeltshauser, Markus Junker, Martin Oberndorfer und Maria Pömmerl.
20 Jahre:
Daniela Beer, Nicola Cleutjens, Benjamin Gottswinter, Siegfried Guttenberger, Familie Renate, Rudolf und Theresa Häusler, Alois Ingerl, Familie Brigitte, Peter und Robert Kroiß, Martina Oberndorfer, Charlotte Pichlmaier, Stefan Steinsdorfer, Familie Fritz, Kevin und Sabine Zeilbeck. (dph).