Mit bewährter Führungsmannschaft und engagierten Mitgliedern geht der größte Verein Offenstettens das neue Vereinsjahr an.
Beim TSV Offenstetten geht man mit der bewährten Vorstandschaft in die kommenden Jahre. Bei der Generalversammlung wurde mit Vorsitzendem Alfred Junker auch seine Mannschaft komplett wieder gewählt. Eine Reihe von Mitgliedern wurde für langjährige Treue geehrt.
Der TSV ist nach wie vor der mitgliederstärkste Verein im Dorf: 648 kleine und große Offenstettener, das ist fast ein Drittel der Bevölkerung des Stadtteils, üben ihren Sport im TSV aus oder unterstützen als fördernde Mitglieder den Verein. Die Mitgliederzahl um 20 gestiegen, wie Vorsitzender Alfred Junker mitteilte. Die Fußballabteilung wie auch die Gymnastikabteilung konnten deutlich punkten. Insgesamt 187 Kinder und Jugendliche werden vom Verein betreut.
Dank an alle Ehrenamtlichen
Junker ließ die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres Revue passieren. Ein Höhepunkt war die Verleihung der Silbernen Raute, eine Auszeichnung des BFV, die der TSV nun schon zum zweiten Mal bekommen hat.
Die Leistungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter könnten nicht hoch genug bewertet werden. Der Vorsitzende dankte den Mitarbeitern im Vorstand und in den Abteilungen für die Unterstützung.
Das neue Jahr bringe zahlreiche Herausforderungen. So stehen eine Kleinfeldtagung, das Cabrinifest, das Gründungsfest des SC Kirchdorf und die Jubiläen des Männergesangsvereins und der Eigenheimervereinigung an.
Aufgrund der erhöhten Bautätigkeit sei mit einem Bevölkerungszuwachs und damit auch mit neuen Mitgliedern zu rechnen. „Ist der TSV darauf vorbereitet?“, fragte Junker und gab darauf gleich die Antwort: „Die Zusammenarbeit aller Mitglieder für das gleiche Ziel ist der beste Garant für ein erfolgreiches Weiterbestehen. Die beste Vorbereitung auf die Zukunft aber ist sie selber zu gestalten.“
Anschließend waren die Abteilungsleiter der Sparten Gymnastik, Fußball, Kegeln und Tennis an der Reihe. Bei der Gymnastik laufen die bewährten Kurse, durch das neue Sportheim könne man jetzt dort ebenfalls verschiedene Aktivitäten entfalten, berichtete Helene Bogenberger. Der Kurs „Stepp-Aerobic“ könnte allerdings noch einige Teilnehmerinnen aufnehmen. Ansonsten blicke man bei gleichbleibendem Angebot sowie mit einem bewährten Übungsleiter-Team zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sind gut aufgestellt“, betonte Bogenberger.
Tennis-Abteilungsleiter Herbert Hueber zeigte sich zufrieden. Die Tendenz zeige weiter nach oben. Die Herrenmannschaft sei in die Bezirksklasse aufgestiegen, auch die Damen seien nun schon zum zweiten Mal aufgestiegen. Gegenwärtig habe man rund 80 Mitglieder. Großen Wert lege man auf eine intensive Jugendarbeit, hier würden von Konrad Schwendner 24 Kinder betreut. Das Beach-Volleyballfeld wurde auf Originalmaße vergrößert, die Einweihung ist im Mai. Das Weinfest habe sich mittlerweile wieder etabliert.
Kegler beklagen Schwund
Bei den Keglern beklage man die zurückgehende Zahl an Aktiven sowie die hohe Altersstruktur, vermeldete Abteilungsleiter Alois Abeltshauser. Trotzdem sei man mit der gegenwärtigen Platzierung in der Kreisklasse B durchaus zufrieden. Abeltshauser appellierte an die „im Austrag befindlichen Fußballer“, sich diesem schönen Freizeitsport zu widmen.
Eine Erfolgsbilanz der Fußballer legte Abteilungsleiter Erwin Schwatke vor. Seit Jahren verzeichne man steigende Mitgliederzahlen, 2014 gab es wieder eine Reihe von Neuzugängen, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Insgesamt würden rund 160 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren von einer Vielzahl von ehrenamtlichen Übungsleitern betreut und gefördert, sie seien mit 13 Mannschaften im Spielbetrieb. Von den Nachwuchsmannschaften kamen vier in die Endrunde der Meisterschaft des Fußballkreises Kelheim-Laber-Landshut. Neben den bewährten Festen, die vor allem zum Finanzieren der Jugendarbeit dienten, verdiene vor allem der überörtliche „Lengger-Cup“ Erwähnung, der an drei Tagen bis zu 30 Mannschaften aus der Region in Offenstetten vereine.
Einen zufriedenstellenden Kassenbericht mit einem deutlichen Plus legte Josef Gabelsberger vor. Nach den hohen Investitionen der vergangenen Jahre sei eine Beruhigung auf der Ausgabenseite eingetreten. Es sei gut gewirtschaftet worden, der Verein stehe auf „gesunden Füßen“.
Unter der Leitung von Peter Hübl und Erich Schneider brachte die Wahl der Vorstandschaft einen deutlichen Vertrauensbeweis für die bisherigen Amtsträger. Hübl gratulierte Alfred Junker zur Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Dies sei Anerkennung und Wertschätzung für die nun schon fast 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender des TSV und darüber hinaus.
In seinem Grußwort lobte BLSV-Kreisvorsitzender Erich Schneider die gute Arbeit im TSV Offenstetten. Mit großem Engagement sei man im Dienste des Sports für die Allgemeinheit tätig, die erbrachten Leistungen seien bemerkenswert. Ein besonderes Lob ging an Gertraud Junker und Ingrid Schwatke, die vor einigen Monaten mit einer Sonderehrung des DFB ausgezeichnet wurden. Mit dem Appell, sich den Herausforderungen zu stellen und dazu die Weichen richtig zu stellen, schloss Vorsitzender Alfred Junker die harmonisch verlaufene Versammlung.
Wahlergebnisse und Urkunden
Die neue Vorstandschaft:
Vorsitzender: Alfred Junker; Stellvertreter: Manfred Rauscher; Kassier: Josef Gabelsberger;
Schriftführerin: Ulrike Herter; Beisitzer: Hans Lengger, Hubert Habermeier und Robert Kroiß;
Fahnenträger: Georg Gabelsberger, Michael Hübl und Karl Ruhstorfer jun.;
Kassenprüfer: Richard Ferg jun. und Hubert Habermeier.
Bestätigt wurden die neu gewählten Abteilungsleiter:
Erwin Schwatke (Fußball), Renate Häusler (Gymnastik), Alois Abeltshauser (Kegeln) und Herbert Hueber (Tennis).
Ehrung:
Sie halten seit vielen Jahren dem TSV Offenstetten die Treue. Foto: Hübl
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Josef Brandl und Matthias Brandl
50 Jahre: Franz Fuchs, Xaver Kammermeier und Dr. Georg Sedlmeier
40 Jahre: Erwin Obermeier, Elke Oberndorfer und Ulrike Herter
30 Jahre: Robert Brandl, Hermann Kistenpfennig, Irmgard Pürkenauer, Petzra Huber, Stefan Margolis, Gerlinde Stöckl, Alfred Wachter, Stefan Datzmann und Daniel Pudritz
20 Jahre: Sandra Meier, Margarete Neumayer, Sabrina Pernpeintner, Veronika Richter, Sabrina Stöckl, Vitus Stöckl, Stefanie Wiesinger, Andreas Stiegler und Anja Ullmann. (dph)